Unser erstes Freundschaftsspiel war an einem kühlen, feuchten Montag Abend auf der Spielanlage der SF Voorst in Kaarst. Ich kann mich nicht daran erinnern schon mal dort aufgelaufen zu sein.

Wir wollten uns nach der etwas verkorksten Saison und der echt tollen Versammlung wieder neu aufstellen, damit mit einem festen Kader und unserem neuen Coach Joerg, unser Fußball zurück in die Spur findet. Die Resonanz mit 16 Spielern war schon klasse.

Zum Spiel. Vorst zeigte sich von Anfang an als starker Gegner. Sie spielten sehr gut zusammen und machten mächtig Druck. Es war für uns nicht einfach sich davon zu befreien.

Wir standen hinten recht gut und haben uns mit viel Kampf gegen ihre Angriffe gestemmt. Ausserdem hatten wir Chris im Tor, der uns mit seinen Paraden im Spiel hielt.

Nach vorne ging bei uns leider nicht viel, da unsere Vorstöße direkt abgefangen wurden und wir einige Abspielfehler hatten. In der 25. min nutzte auch der ganze Kampf nichts mehr und wir kassierten durch einen unglücklichen Klärungsversuch-Eigentor von Philp das 1:0.

Danach ging es schnell. Binnen 10 min stand es 3:0. Wir befürchteten schon das Schlimmste. Aber mit dem Pausenpfiff gelang Dario der Anschlusstreffer zum 3:1. Es war in Hälte eins unser zweiter Torschuss.

In der zweiten Halbzeit wurde unser Spiel wesentlich besser. Wir hatten mehr Spielanteile und auch mehr zug nach vorne. Es sprang die ein oder andere gute Szene dabei raus. Aber Vorst war nie zu unterschätzen. Sie spielten stets gefährlich nach vorne, aber scheiterten meist an der Abwehr im letzten Drittel, oder an dem super aufgelegten Chris, der einen Sahnetag im Tor hatte.

Den Schlusspunkt des Spiels setzte Vorst mit dem 4:1 in einer sehr fairen Partie. Man kann uns die kämpferische Leistung und den Willen in diesem Spiel nicht absprechen. das ist schon mal ein sehr positiver Aspekt für die Zukunft.

Der Gegner war spielerisch und läuferisch sehr stark. Da haben wir gut gegengehalten. Klar ist noch Luft nach oben, was Spielaufbau und das Halten der Positionen anbelangt. Aber ich glaube, das kriegen wir in den Griff.

Schöne Grüße. Ricki!