Mannschaftstour nach Hamburg

Hamburg, unsere Perle. Nachdem wir bereits einmal dort waren, machten wir uns im Morgengrauen des 23.10.2015 zum zweiten male mit dem ICE auf, die Reeperbahn zu erobern. Wiederbewaffnet mit etlichen Dosen Bier und sonstigen Scheußlichkeiten ging es zum Treffpunkt um 07:10 Uhr unter der Anzeigetafel des Düsseldorfer Hauptbahnhofes. Unbestätigten Meldungen zufolge will die Stadt dort demnächst eine Gedenkplakette für uns anbringen.

Nachdem ich die Reisebüroangestellte, die uns das frühe Treffen eingebrockt hat, im Gedanken oben an der Tafel festband, ging es dann zum Gleis Neundreiviertel. Der Zug fuhr ein und ganz Eilige von uns stellten fest, dass der gebuchte Wagen Nummer 8 das Bordrestaurant war. Auf Nachfrage wurde uns gesagt, dies sei ein Ersatzzug und es gebe keine Reservierung mehr. Also, mit 17 Mann auf die Suche nach freien Plätzen. Tzänk ju for träwelling wis Deutsche Bahn. Nur in Münster gab es ein kleines Wortgefecht mit rebellischen Reservierungsinhabern. Diese Schlacht gewannen wir aber, da wir betrunkener waren.

Abends gab es ein Happening mit einem Kiezführer, das ca. 3 Stunden dauerte. Jedenfalls wissen wir nun, in welchen Lokalitäten die Schwänze an der Wand hängen und auf welchen Gynäkologenstühlen Roland demnächst zur Mandeluntersuchung Platz nehmen kann. Der Abend, zumindest für Einige, klang dann bis halb vier am Millerntor in der Kneipe Zwick mit Live-Rockmusik musikalisch aus.

Am nächsten Morgen ging es dann auf hohe See und Käpt’n Blaubär blies zur großen Hafenrundfahrt. Da niemand über Bord ging oder in einer Telefonzelle festsaß, trafen wir uns später zum Fußball wieder im Zwick und noch viel später ging es zum Hans-Albers-Platz und den dort ansässigen Irish Pubs bei Live-Musik und viel Bier.

Am nächsten Morgen Treffpunkt Landungsbrücken und ein Absacker bei Labskaus, Bier und einem Stader Shanty-Chor, der uns einschlägige Seemannsmusik um die Ohren haute. Im Zug, auf jetzt reservierten Plätzen, war es sehr ruhig und allen standen die Anstrengungen der letzten Tage ins Gesicht geschrieben. Alle kamen gesund aber müde wieder zu Hause an und freuen sich schon wieder auf die nächste Tour 2016. Den Organisatoren, Ralf und Klaus, vielen Dank für ihre Mühen und die tolle Tour.

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